Thursday, 6. March 2014

Autor: Susanne Rowley

Von der Mutter aller Beziehungen / Töchter und ihre Mütter

Ein schöner Artikel, wie ich finde, denn die Autorin lebt eine verwurzelte Verbundenheit.


Hallo liebe Wigwam-Freunde, 

www.huffingtonpost.de/jody-gastfriend/sechs-dinge-die-sie-ihre-mutter-fragen-sollten-solange-sie-noch-konnen_b_4896998.html

Ja, so ist das -

die Beziehung zwischen Töchtern und Müttern füllen ganze Bibliotheken, und sie ist ein ganzes Leben lang dem Wandel unterworfen.

Schon der antike Mythos der Getreidegöttin Demeter erzählt vom Raub ihrer Tochter, was einen solch großen Zorn in Demeter hervorbrachte, dass alle Fruchtbarkeit verdorrte – diese Urgewalt brachte sogar Zeus zum einlenken.

Psychologen bezeichnen Mütter und Töchter gar als die

„Mutter aller Beziehungen“.

Für ein behütet aufgewachsenes Kind ist die Mutter ganz sicher die erste große Liebe ihres Lebens, und doch werden Bücher geschrieben, die den Titel tragen

„Ich wollte nie so werden wie meine Mutter“.

Ich erinnere mich noch daran, wie meine beiden heimlich in meine Schuhe schlüpften, und schuld am abgebrochenen Lippenstift wollte keine gewesen sein. Und heute nähere auch ich mich den beiden Damen (22 und fast 19 Jahre alt)

>>  behutsam, lote die Lage aus, um dann ungeschickt einen Ratschlag herauszuhauen, als sei er mir nachträglich eingefallen. <<

Typischerweise drehen auch sie sich dann zu mir um, mit hochgezogenen Augenbrauchen (mal mit mal ohne Augenrollen ) und gespitzten Lippen und sagen:

„Mama, du verstehst es einfach nicht!"

Und auch ich ertappe mich dabei, zu prüfen, inwiefern beide „meinem Bild“ einer heranwachsenden Frau entsprechen, um dann festzustellen, mit Fragestellungen wie:

„ müsstest Du nicht mal wieder…..“

hab ich den Tenor der Antwort schon mitgeliefert.

Und so freue ich mich darauf, was noch so alles kommen mag.

Ein wirklich schöner Artikel, wie ich finde, denn die Autorin, deren Mutter schon sehr alt ist, fragt sich:

>> Ab welchem Punkt beginnen wir zu denken, dass unsere Mütter es verstehen? Wenn wir eigene Kinder haben? Wenn unsere Mütter alt werden und unsere Hilfe brauchen? Wenn wir selbst altern und realisieren, dass wir in so vielerlei Hinsicht so sind wie unsere Mütter, und dass das nicht so schlimm ist?  <<

Ich finde, Mutter Natur hat die Antwort für uns. Unsere Mütter gehen stets ein Stück voraus. Ob wir nun in ihre Fußstapfen treten, hinter hier, oder neben ihr her gehen - das Verstehen wächst mit der eigenen Reflektion.

Was wir konkret davon in unser Leben & das Leben mit oder ohne unsere Mütter mitnehmen, bleibt uns überlassen.

Die Tür zum Erkennen steht offen.

In diesem Sinne.

Ihre Susanne Rowley

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