Friday, 8. May 2015

Autor: Susanne Rowley

Tagesmütter & väter in Mainz sollen "modellhaft in Form" gebracht werden

Die Stadt Mainz plant ein Modellprojekt zur Schaffung von Belegplätzen in der Kindertagespflege

allerdings soll dies erstmals in Rheinland-Pfalz für jene Tagesmütter & väter, die daran teilnehmen, mit einem Zuzahlungsverbot einhergehen.

http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/nachrichten-mainz/mehr-plaetze-fuer-unterdreijaehrige_15307874.htm

Es war aus meiner Sicht nur eine Frage der Zeit, wann Rheinland-Pfalz sich auf den Weg macht, den viele andere Bundesländer bereits beschritten haben - mit entsprechend negativen Folgen für den gesamten Berufsstand.

Und so beschäftigte sich der Jugendhilfeausschuss dieser Tage

mit einem Modellprojekt, das ab Oktober diesen Jahres zunächst als Versuchsballon gestartet wird, um dann Ende 2016/Anfang 2017 im Rahmen einer Evaluation zu ermitteln, was an Erfahrungswerten gesammelt werden konnte. 

Das statistische Landesamt Bad Ems

stellte zum Stichtag 01.03.2015 fest, dass in der Stadt Mainz im vergangenen Jahr 460 Kinder in Kindertagespflege betreut wurden. Somit hat sich die Anzahl der Kinder in den letzten Jahren mehr als verdoppelt. Seit Einführung des Rechtsanspruches auf einen Kinderbetreuungsplatz werden derzeit hauptsächlich die Allerkleinsten, also vorwiegend 1-jährige, in der Kindertagespflege betreut. Ab Vollendung des 2. Lebensjahres besteht der Anspruch auf einen beitragsfreien Kindergartenplatz; im Nachgang wurde die Kindertagespflege in Mainz ab dem 2. Lebensjahr elternbeitragsfrei gestellt.

Offensichtlich kann die Stadt derzeit der hohen Nachfrage nicht ausreichend nachkommen, was zur Folge hat, dass die Klagen von Eltern auf Zuweisung eines Platzes, sowie deren Ansprüche auf sogenannte Sekundärleistungen gestiegen sind. D.h. Eltern pochen vermehrt auf einen Kostenersatz für privat beschaffte Betreuungsplätze oder verlangen gar Schadensersatz wegen Verdienstausfall. Darüber hinaus sind Eltern spürbar klagebereiter und drohen der Stadt mit gerichtlichen Auseinandersetzungen.

Dass diese Situation die Verantwortlichen zum Handeln zwingen würde,

war abzusehen; allerdings wird, wie in anderen Bundesländern bereits geschehen, an der schwächsten Stellschraube gedreht, was dazu führen wird, dass ein selbständig tätiger Berufsstand in seinem Grundrecht auf Ausübung der Selbständigkeit beschnitten wird. Zumindest gilt dies für jene Tagesmütter & väter, die sich dem Belegsystem anschließen. Ein gerade erst zaghaft aufblühender Berufstand mit hohen Qualitätsmaßstäbchen wird massiv an qualifizierter Beteiligung verlieren, sollte dieses Modell in RLP Schule machen, oder es gar soweit kommen, dass das Land RLP sich an einem generellen Zuzahlungsverbot versucht. Der gedankliche Ansatz auf diese Weise eine Gleichstellung von Kita und Kindertagespflege auf rein monetärer Ebene zu vollziehen, ist angesichts der gleichzeitig deutschlandweit zu Recht geführten Qualitätsdiskussion ein Unding. Denn neben der Tatsache, dass der Kindertagespflege im Vergleich zur Kita eine völlig andere Aufgabe zukommt, wird das Beschneiden der finanziellen Mittel zum Gegenteil von dem führen, was man Qualität nennen kann.

Auch dann, wenn die leistungsorientierte Vergütung flächendeckend irgendwann in die Nähe von einer gerechten Bezahlung kommen sollte, lässt das Beschneiden eines gesamten Berufsstandes die Motivation, ihn qualitativ hochwertig auszugestalten, sinken.

Viel wichtiger wäre es, wenn Verantwortliche einen Blick auf die Elternbeiträge richten würden, die innerhalb der Stadt in der Kindertagespflege allen Eltern bis zum 2. Geburtstag ihres Kindes abverlangt werden. In Wahrheit ist dieser Posten jener, der die Eltern in meinem Büro regelmäßig aufstöhnen lässt, wenn ich ihn benenne. Bis zu 2,27 € pro Betreuungsstunde werden von städtischer Seite von den Eltern zurück verlangt, nachdem 4,50 € pro Betreuungsstunde an Förderung + 0,50 € Cent an Sachleistungen geflossen sind.

Die Frage, die sich uns stellt, 

ist die, warum begegnet die Stadt der Gleichstellung nicht auf selben Wege, wie sie es ab dem 2. Geburtstag eines Kindes bereits praktiziert. Wir stellen regelmäßig fest, dass ein Aufatmen durch die Elternränge geht, sobald ihr Kind dieses Alter erreicht hat, und der leidige Elternbeitrag nicht mehr in den Mainzer Stadtsäckel muss.

In unseren Privatverträgen geht es überaus fair zu, denn hochqualifizierte Tagesmütter & väter, die ein hochwertiges Angebot für Eltern vorhalten, sind längst dazu übergegangen, Pauschalen zu entwickeln, die in Ausfallzeiten ihnen und den Eltern den Erhalt des wertvollen Betreuungsangebotes sichert. Ganz im Gegensatz zur Kommune, die zu einer stundengenauen Vergütung der lfd. Geldleistung übergegangen ist. Diese stundengenaue Abrechnung bedeutet einerseits einen immensen Verwaltungsaufwand, und hat andererseits erst dazu geführt, dass ein Berufsstand in Leerlaufzeiten ständig am Abgrund spazieren gehen muss.

Jetzt eine Kehrtwende einzuleiten, die im Rahmen dieses Modelprojektes vorsieht, städtische Pauschalen allein auf der Höhe der festgezurrten Förderleistung zu ermitteln, kann hochqualifizierte Tagesmütter & väter nicht wirklich reizen. Auch dann nicht, wenn wie geplant, Urlaub- und Krankheitstage bis zu einem gewissen Grad durchbezahlt werden.

Die Stadt führt an, das Angebot der Kindertagespflege sei für Eltern aufgrund von privaten Zuzahlungen unattraktiv, würde vermehrt nur als Zwischenlösung bis zur Bereitstellung eines Kitaplatzes genutzt und benachteilige Eltern mit niedrigerem Einkommen.

Unsere jahrelange Erfahrung ist eine völlig andere.

Denn keine Berücksichtigung finden Eltern, die für ihr Kind ganz gezielt die bindungsgerechte Kindertagespflege wählen und sogar den zugewiesenen Kitaplatz ausschlagen oder wieder verlassen, wenn Konzepte und Qualität von Einrichtungen sie nicht überzeugen können. Dass diese Dinge geschehen, ist der Tatsache geschuldet, dass die schlechte Behandlung betreuender Menschen nicht dort halt macht, wo sie stattfindet, sondern seine Kreise zieht. Diese Eltern würden ebenfalls, sollte ein solches Modell verbindlich werden, in der freien Wahl ihrer Qualitätsmaßstäbe massiv beschnitten werden. Denn dann steht zu Recht zu befürchten, dass hochqualifizierte PädagogInnen in der Kindertagespflege nur noch in förderfreien Bereichen anzutreffen sein werden. Und erst dieser Umstand würde infolge auch dazu führen, dass nur noch finanziell besser gestellten Eltern ein Top Angebot offen stünde. 

So geht Ursache & Wirkung!

Es sind also Zweifel angebracht, ob es hier um Kindeswohl und um das Wohl von Eltern mit niedrigerem Einkommen gehen soll; vielmehr entsteht der Eindruck, dass das Modell dazu dient, drohenden Rechtsstreitigkeiten auszuweichen und den Stadtsäckel zu schonen. Und dafür gehen die Obrigen das Risiko ein, dass gerade die bindungsgerechten Angebote für 1-jährige, die jetzt und auch in Zukunft in Einrichtungen nicht geboten werden können, nun auch in der KTP wieder massiv an Qualität abnehmen werden. Denn eine professionelle pädagogische Fachkraft, die sich diesem Berufsstand verschrieben hat, kann und wird sich einer Beschneidung ihres Wertes nicht unterwerfen. 

Es ist also weder den Eltern noch den Kindern mit all dem gedient.

Unsere Wigwam-Kindertagespflegepersonen haben richtig investiert in ihre Kinderstübchen, leisten eine besondere pädagogische Arbeit, oft mit Spezialisierungen aufgrund vielfältiger Qualifikationen und Zusatzausbildungen. Sie werden von Eltern einzig wegen ihrer Konzeption, ihrer hohen pädagogischen Qualitäten gewählt, die nur möglich ist, weil ihr freiberuflicher Status den Raum für die nötige Motivation zur Entfaltung bringt. 

Völlig zuwider läuft diesem Modell

auch die vom Land RLP beschlossene Möglichkeit für Kindertagespflegepersonen in Rheinland-Pfalz Räume anzumieten. Diese Tagesmütter & väter haben neben der Miete und den Nebenkosten höhere Ausbaben als andere Tagesmütter & väter. Es geht hier um Versicherungen, Einrichtungkosten, Reparaturkosten, Verpflegungskosten, Materialkosten für Spiel-, Büro- und Verbrauchsmaterial, Kosten für Instandhaltung und Renovierung, Steuerberatungsaufwendungen u.v.m. Gar nicht bedacht wird, dass Tagesmütter & väter Rücklagen bilden möchten, um Schwankungen in  der Nachfragesituation und den damit einhergehen könnenden Einnahmeverlusten vorzubeugen.

Gerade im Bereich der Kindertagesbetreuung, und das müssten gerade die Kommunen am besten wissen, sind zukünftig erforderliche Platzkapazitäten nicht wirklich auf lange Sicht abzuschätzen.

Was also kann sich eine Stadt durch eine solche Maßnahme erhoffen, außer den Rückgang der akuten Klagebereitschaft? Sie glaubt tatschlich an eine von oben diktierte verbesserte Vermittlung, eine von oben diktierte längerfristige Inanspruchnahme und natürlich an willige Tagesmütter & väter, die sich dem nur zu gerne unterordnen. Sie glauben tatsächlich auch an eine Ausweitung des Angebots an Kindertagespflegeplätzen. Das Gegenteil wird der Fall sein.

Denn die "Hochqualifizierten" werden sich nicht daran beteiligen.

Warum, fragt man sich, ist dieser Virus des Zuzahlungsverbotes so ansteckend.

Dieser Frage bin ich in unzähligen Blog-Beiträgen auf wigwam.de nachgegangen. Der Denk- und infolge der Handlungsfehler liegt per se in rein kurzfristigen Überlegungen, die in keiner Weise langfristig auf die Pflege und den Erhalt eines Berufsstandes abzielen. Es wird auf Kosten eines Berufsstandes panikartig auf eine erhöhte Nachfragesituation re-agiert, in dem Glauben, den Focus auf Eltern und Kinder gerichtet zu halten.

In Wahrheit wird nur dann ein Schuh draus,

wenn der Focus auf dem Wohlergehen der Tagesmütter & väter liegen würde, denn dann ergibt sich das Wohl von Eltern & Kindern von selbst.

Die wirkliche Pflege eines Berufsstandes sieht anders aus.

Hier gilt es explizit zu ermitteln, was einen Berufsstand für Top Personal, wie wir es in der Kleinkindbetreuung brauchen, wirklich attraktiv macht. Gute Betreuungspersonen brauchen Freiraum, Gestaltungsmöglichkeiten und möchten Spielraum in ihrer Verdienstgestaltung sehen. Das sind Anreize, die hochmotivierte Menschen am Betreuungsball halten und zeitgleich sicherstellen, dass langjährige Erfahrungswerte für Kinder nicht verloren gehen.

Eine Fluktuation in einem betreuenden Berufsstand kann nicht erwünscht sein.

Alle Beschränkungen der Kommunen, die über das Setzen und Prüfen von Qualitätsmaßstäben hinaus in die Ausgestaltung eines Berufsstandes eingreifen, sind nur dazu geeignet ihn zu schwächen.

Das bedeutet langfristig ein Weniger an guten Plätzen und nicht ein Mehr.

Und was wird mit der KTP geschehen, wenn die Nachfrage von Eltern nachlässt? Erfahrungen bezüglich solcher Schwankungen gibt es bereits zu Hauf.

Dann wird das geschehen, was im negativen Keim solcher Entscheidungen schon zwingend angelegt ist:

Der Tagespflege-Mohr muss gehen.

Jene gleichgeschalteten Tagesmütter/und -väter werden bei sinkender Nachfrage das Gegenteil von Gleichstellung erfahren. Sie werden vom fahrenden Betreuungszug abgehängt. Denn Minderqualität in der Kindertagespflege wird nur so lange eine Chance haben, belegt zu werden, solange die favorisierte Betreuungsform Kita nicht ausreichend Kapazitäten bieten kann.

Das alles hatten wir schon mal - Sie erinnern sich an meine Berichte vom "Notnagel der Betreuungsnation". Von daher kann ich alle Tagesmütter & väter, die echtes Interesse an ihrem Berufsstand haben, nur warnen, sich von solchen auf Kurzfristigkeit angelegten Modellen blenden zu lassen.

Ein Blick zurück verdeutlicht, was ich meine:

Noch nie wurde in der familienpolitischen Landschaft der Kindertagespflege ein eigener verlässlicher Bereich zugestanden. Im Gegenteil:

Zickzack läuft der Kindertagespflege-Hase, weil er nicht weiß, wo er seinen Bau gelassen hat.

Der Kindertagespflege werden von jeher ständig neue Rollen angedacht, weil sie keine eigene hat. Meist spielt sie also nur die Feuerwehr, wenn andere den Brand nicht löschen können. 

Nachvollziehbar beschrieben habe ich das in meinem Blogbeitrag "Vom Deppen der Betreuungsnation"

Hier zeige ich auf, was wir in der Kindertagespflege seit Jahren über uns ergehen lassen müssen, seit politisch Verantwortliche die Kinderbetreuungslandschaft als Spielfeld für sich entdeckt haben.

Zunächst sah es ab 2005 so aus, als ob eine gewachsene altbekannte, familiäre Betreuungsform einen Namen erhält, um zukünftig eine pädagogische Rolle in der Betreuungslandschaft einzunehmen. Kurz gesagt, alle Weichen in ein neues modernes Zeitalter der Kindertagespflege wurden gestellt, aber bislang ist der Zug bis zum heutigen Tag nicht losgefahren.

Denn eines ist ihr bis heute versagt geblieben:

die Anerkennung!

>> Eine Zeitlang sah es so aus, als ob die Vorzüge, die dieser Betreuungsform unbestritten eigen sind, nämlich eine große Bindungsmöglichkeit für die Allerkleinsten, und ihre hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit erkannt wurden,und sie gepaart mit einem hohen Qualifizierungsstandard endlich auf die Startbahn rollen dürfte. Mitnichten kam sie bis heute auch nur in die Nähe des Rollfeldes, ganz zu schweigen von einer Starterlaubnis.

Stattdessen geschieht etwas ganz Ungeheuerliches. Der Kindertagespflege wird zunehmend „ihr Gesicht“ genommen.<<

Ih befürchtete schon damals, dass die qualifizierte Kindertagespflege in einem in sich widersprüchlichen Lückenbüßer-Modell enden könnte, das lediglich einen sauberen Anstrich bekommen würde, sofern die Rahmenbedingungen samt Anerkennung nicht gleichauf rangieren würden – und genauso ist es gekommen.

Und so geht es vielen Berufsständen in Deutschland.

Sie werden nicht wertgeschätzt und in Rahmenbedingungen gekleidet, die ihr Potential nicht zur Entfaltung bringen.

Sie werden benutzt, so wie die ökonomische Wetterlage es gerade erfordert.

So gesehen verschwenden wir täglich wertvolle Ressourcen, deren unschätzbaren Kern wir verkennen, und dem wir mit den richtigen langfristigen Maßnahmen zum Keimen verhelfen könnten.

Dazwischen stellen politisch Verantwortliche ab und an fest, dass sie den unliebsamen Untermieter Kindertagespflege, den sie nun auch noch ausgebildet haben, nicht wirklich mehr loswerden, weil dieser - Gott sei's gedankt - das Denken angefangen hat.

Die "stille Reserve" wird nicht mehr stillhalten,

denn das Kindertagespflege-Potential, das Verantwortliche glaubten erst neu entdecken und dann gängeln zu müssen, obwohl es schon solange existiert, wie es Kinder gibt,

wird sich seinen Platz in der Betreuungslandschaft eines Tages nehmen.

Das haben uns mutige Bremer Tagesmütter bereits vorgemacht

indem sie das unselige Zuzahlungsverbot zu Fall brachten!

Das Verwaltungsgericht Bremen gab zwei Tagesmüttern Recht, die sich gegen ein Verbot der Stadt zum Abschluss privatrechtlich vereinbarter Zusatzentgelte wehrten. Das Verwaltungsgericht Bremen begründete in seinem Urteil: >> Eine Genehmigung für privatrechtliche Zusatzvereinbarungen greife in das Grundrecht der Tagesmütter auf die Freiheit ihrer Berufsausübung ein. Insbesondere bei Selbstständigen gründe die berufliche Tätigkeit in weitem Umfang auf den Abschluss von Verträgen.<<

Das Urteil samt Begründung kann hier eingesehen werden: Verwaltungsgerichts Bremen (Az: 3 K 1064/13).

Auch die Erzieher gehen aktuell landesweit auf die Straße, weil sie nicht mehr bereit sind, immer höhere Anforderungen zu schulten, ohne dass Anerkennung und Vergütung mitwachsen.

Das alles können Zeichen eines überfälligen Wertewandels sein, 

der nicht ohne Wirkung auf die Kindertagespflege bleiben kann. Denn Mutige, die voran schreiten, ziehen in  Mutige nach sich.

Und auch Eltern lassen mehr und mehr erkennen, dass sie bereit und in der Lage sind, negative Systemzusammenhänge in Sachen  Betreuung zu benennen. Dass Familienpolitik es nicht auf die Reihe kriegt, und in vielen Förderbereichen grundlegend umgedacht werden muss, sieht man am Sinn und Unsinn des Dschungels vieler Fördermaßnahmen.

Wenn das "Betreuungsgeld", das eigentlich als Anerkennungsleistung für die Betreuung zu Hause gedacht sein sollte, mangels ausreichend hochwertiger öffentlich geförderter Betreuungsplätze in privaten Einrichtungen landet, weiß Mann & Frau Bescheid. Wenn allerorten Erzieher fehlen, obwohl diese Spezies nicht wirklich ausgestorben ist, muss man sich fragen, warum sie dem System nicht zur Verfügung stehen. 

Es geht also weiter im Tollhaus der U3-Betreuung,

in dem der eine darf, was er nicht soll, und der andere soll, wozu er gar nicht angetreten ist.

Manch einer mag fürchten, dass Vereinbarung von Beruf & Familie für immer ein ungelöstes Rätsel bleiben wird. Ich habe die Hoffnung noch nicht sinken lassen.

Kinderbetreuungsangebote werden irgendwann so bunt sein, wie die Welt, in der Eltern und Kinder leben.Und so lange ich die Kraft dazu habe, werde ich mich für diesen Traum einsetzen.

In diesem Sinne wünsche ich allen meinen Leserinnen und Lesern ein schönes Wochenende.

Ihre Susanne Rowley

wigwam.de

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